Aufgaben des Mediators

Mediation, was ist das?

Der 30-jährige Krieg wurde von Mediatoren beendet!

1. Das Problem

Tagtäglich treten Probleme in Beziehungen auf, bei Geschäftspartnern, unter Arbeitskollegen, Nachbarn, Erben, in Trennung befindlichen Ehegatten oder in Partnerschaften usw. Diese Probleme werden so­dann häufig Gegenstand zeit- und kostenintensiver gerichtlicher Prozesse.

Das Ergebnis gerichtlicher Verfahren ist gelegentlich ernüchternd für alle am ge­richt­li­chen Verfahren Beteiligte. Neben dem Umstand, dass gerichtliche Verfahren zeit- und kostenintensiv sind, ist auf die Beziehung zum streitinvolvierten Geschäftspartner/ Mitarbeiter/ Nachbarn usw. gestört.

Die Mediation bietet hingegen die Möglichkeit, eine positive Beziehung wieder herzustellen. Durch Mediation werden Lösungen herbeigeführt, die sonst schwer oder gar nicht erreichbar wären. Offene und verdeckte Kosten werden vermieden.

2. Eine Lösung

Die Meditation führt zu anderen Entscheidungen, die auf einem Konsens beruhen. In der Politik findet dieses Verfahren im Rahmen der Diplomatie Anwendung. Im Rahmen der Mediation werden die Interessen hinter den verschiedenen Standpunkten gesucht und anschließend verbunden im sogenannten Interessenausgleich. Die neuen Entscheidungen werden gemeinsam und im Einvernehmen ge­trof­fen. Der Lösungsweg wird gemeinsam von den Beteiligten beschritten und von dem Mediator moderiert.

Mögliche Anwendungsbereiche:

  • Konfliktlösungen zwischen Mitarbeitern, Teams und Abteilungen
  • Konfliktlösungen mit Kunden
  • Konfliktlösungen zwischen Unternehmen
  • Konfliktlösungen mit der Öffentlichkeit
  • Konfliktlösung zwischen Erben
  • Konfliktlösung in Trennung befindlicher Ehegatten/Lebenspartnern
  • Nachfolgefragen
  • als Dienstleister der Banken für ihre Kunden

Der im Rahmen der Mediation zwischen den Parteien erarbeitete Konsens wird schrift­lich festgehalten und kann erforderlichenfalls durch Hinzuziehung eines Notars auch no­ta­ri­ell beurkundet werden. Dies begründet eine Verbindlichkeit, die vergleichbar ist mit ei­nem Urteil im gerichtlichen Verfahren.